30 Jahre Naturheilkunde: Eine Schweizer Naturärztin im Portrait
Im Gespräch mit Sunna Kraeger
Die Naturärztin Sunna Kraeger eröffnete vor fast 30 Jahren das Zentrum für Naturverfahren in Seuzach. Sie ist Mitglied des Naturärzteverbandes der Schweiz und im Eidgenössischen Medizinischen Register (EMR) eingetragen.
Ihre berufliche Laufbahn begann mit einer Ausbildung in „Medizinischer Massage und Reflexzonentherapie“ in London, gefolgt von einer dreijährigen Ausbildung in Podologie in Zürich. Danach setzte sie ihre Ausbildung in den USA fort, wo sie Psychologie studierte und sich in Kinesiologie, Ernährungsberatung sowie Bioresonanztherapie weiterbildete. Schliesslich absolvierte sie die Naturärzte-Ausbildung in Herisau.
Welche Erfahrungen Sunna Kraeger mit der PSE gemacht hat, welchen Stellenwert die PSE in ihrer Praxis einnimmt und vieles mehr haben wir in einem Gespräch mit ihr erfahren.
©Sunna Kraeger
Guten Tag Frau Kraeger, Ihr Lebensweg ist stark von der Medizin, insbesondere der Naturheilkunde, geprägt. Was glauben Sie, woran das liegt?
Die Naturheilkunde wurde mir praktisch in die Wiege gelegt. Mein Vater war Allgemeinmediziner, arbeitete aber hauptsächlich mit naturheilkundlichen Methoden, sowohl in der Diagnostik als auch in der Therapie, wie der Typenlehre, Ernährungsberatung, Atmung und geistiger Haltung. Ich wuchs in Adelboden im Berner Oberland in einem vegetarischen Diätkurhaus auf. Meine Mutter war Kosmetikerin und Massagetherapeutin. So war mir früh klar, was alles zu einem gesunden Gleichgewicht von Körper und Geist gehört und auch heute noch notwendig ist.
Sie haben sich etwa 17 Jahre lang verschiedenen Ausbildungen gewidmet, beginnend 1978 mit der Medizinischen Massage in London, bis hin zum Abschluss als Naturärztin im Jahr 1995. War dieser lange Anlauf notwendig, um dorthin zu gelangen, wo Sie heute stehen?
Ich würde es eher als Erfahrungsdurchlauf und nicht als „Anlauf“ bezeichnen. Wer sagt, dass dieser Weg nach 17 Jahren abgeschlossen war? Die Arbeit mit Menschen ist so facettenreich und auch herausfordernd, insbesondere in der heutigen Zeit. Deshalb bin ich immer wieder gefordert, nach konkreteren und greifbareren Methoden zu suchen. Der Facettenreichtum begeistert mich jedes Mal aufs Neue und lädt mich dazu ein, Innovationen in meiner Praxis umzusetzen. Umso bemerkenswerter ist es, dass die PSE eine meiner grundlegenden Anwendungsmethoden geblieben ist.
Nach meiner Ausbildung zur Podologin verbrachte ich sieben Jahre in den USA. Vor vierzig Jahren erforderte die naturärztliche Ausbildung dort ein Medizinstudium, bevor man sich auf Naturheilkunde spezialisieren konnte – und das auch nur in bestimmten Staaten. Das war weitaus anspruchsvoller als in der Schweiz, wo ich Teil der ersten Ausbildungsklasse des Naturärzteverbandes der Schweiz war.
©Sunna Kraeger
Erinnern Sie sich noch, warum Sie damals die PSE-Ausbildung gemacht haben? Oder anders gefragt: Wie sind Sie zur PSE gekommen?
In meiner Praxis betreue ich auch viele Kinder mit Lernschwierigkeiten oder Aufmerksamkeitsdefiziten. Eine Kollegin erzählte mir von der PSE, und ich habe direkt einen Ausbildungskurs gebucht. Mit Begeisterung lernte ich die Methodik und setzte sie sofort um – zunächst bei mir selbst. Ich hatte den Anspruch, als Therapeutin meine eigenen Blockaden nicht in die Behandlung einzubringen. Dabei konnte ich die Wirkung der PSE auf allen Ebenen selbst erfahren und schätzen lernen.
Sie bieten ein breites Spektrum an Diagnose- und Therapieverfahren an. Welchen Stellenwert nimmt die PSE in Ihrer Praxis ein?
Ich schätze, dass über 80 % meiner Patienten die PSE-Mittel erhalten. Mein Ziel ist es, Menschen in ihrer Bewusstseinserweiterung zu unterstützen, sei es, um glücklicher oder schmerzfrei zu sein. Die PSE-Tropfen gehören daher zu meiner Basistherapie.
Bei welchen Beschwerden und für welche Patientengruppen hat sich die PSE besonders bewährt?
Wie bereits erwähnt, sind nach meinen Beobachtungen unsere seelischen Verletzungen die Grundlage fast jeder Krankheit. Die homöopathischen Mittel der PSE eignen sich daher hervorragend, um Menschen dabei zu helfen, seelische Konflikte zu lösen und zu lernen, wie Krankheiten durch innere Unausgeglichenheit entstehen können. Es ist eine Art Hilfe zur Selbsthilfe. Konkret können das Patienten mit Schmerzen, ADHS, Burnout, Angststörungen, chronischen Stoffwechselstörungen und vieles mehr sein.
Was schätzen Sie persönlich am meisten an der Arbeit mit der PSE?
Ich schätze vor allem die Einfachheit in der Anwendung. Der Patient nimmt die Globuli oder Tropfen täglich ein, und der Umwandlungsprozess beginnt. Ich sehe es als eine Art „Reparaturservice“ auf allen Ebenen. Die PSE wirkt ausgleichend und heilsam auf der körperlichen, emotionalen und geistigen Ebene.
Haben Sie Tipps und Empfehlungen für junge Kollegen, sei es speziell zur PSE oder auch ganz allgemein?
Meinen jungen und junggebliebenen Kollegen wünsche ich Offenheit für Unkonventionelles im Umgang mit Krankheit und Behandlungsmethoden. Je mehr sich die Wissenschaft mit den Erkenntnissen der Quantenphysik beschäftigt – also zum Beispiel damit, wie der Betrachter das Ergebnis beeinflusst – desto mehr sind wir gefordert, offen zu bleiben und unser eigenes Potenzial auf allen Ebenen zu entfalten. Es gibt keine allgemeingültige Wahrheit, da der Standpunkt des Betrachters das Feld verändert. Wir müssen erkennen, dass wir die Schöpfer unseres eigenen Lebens sind. Wie mein Vater immer sagte: „ALLES ist gut, alles IST gut, alles ist GUT.“
©Sunna Kraeger
Vielen Dank, Frau Kraeger, für die spannenden Einblicke und weiterhin viel Erfolg!
Das Gespräch führte Andreas Beutel vom Newsletter-Team im Oktober 2024.
Kontakt zu Frau Kraeger: www.kaeltesauna.ch, naturzentrum@sunrise.ch