Elektrosmog – ein überschätzter Störfaktor?
Ein Beitrag von Dr. med. Reimar Banis
In diesem Beitrag möchte ich einigen Fragen im Zusammenhang mit Elektrosmog nachgehen. Wie belastend ist Elektrosmog für uns Menschen? Spielt Elektrosmog womöglich als Co-Faktor für andere Schädigungsquellen eine Rolle? Können wir die Widerstandskraft der Patienten so erhöhen, dass sie mit dem Unvermeidlichen besser zurechtkommen. Denn, zahlreichen Quellen von Elektrosmog kann man nicht entkommen, etwa einem nahestehenden Handymast oder auch dem eigenen Handy – das praktisch unvermeidlich in unserem Leben verankert ist.
Unter dem Begriff „Elektrosmog“ werden subjektive Belastungen durch Handymasten, nahestehende Sendestationen von Radio, Fernsehen sowie Störungen von anderen Funk- und Radaranlagen gezählt. Hinzu kommen häuslicher, wenn man so will, „selbstgemachter“ Elektrosmog durch Schnurlostelefone, Wireless-Internet sowie durch direkten Kontakt mit zahlreichen elektromagnetisch strahlenden Geräten.
Elektrosmog sicher erkennen
Den entscheidenden diagnostischen Hinweis bei Elektrosmog-Verdacht erhalte ich, wenn die Ampulle Phosphor (mit einer bestimmten homöopathischen Potenz) bei einem energetischen Testverfahren anspricht. Weil das erfahrungsgemäss nur bei ungefähr 1–2 % aller Patienten der Fall ist, erkennt man bereits, dass Elektrosmog als alleiniges Problem relativ selten auftritt. Das entspricht auch dem, was mir erfahrene Rutengänger mitgeteilt haben, die routinemässig Häuser und Wohnungen untersuchen. Elektrosmog allein scheint selten das alleinige Problem bei einer Hausuntersuchung zu sein, sondern fast immer finden sich zusätzlich andere Störungen wie Erdstrahlen, toxische Baustoffe und dergleichen. Teste ich bei einem Patienten Elektrosmog mit besagter Testampulle, empfehle ich den Hausbesuch eines erfahrenen Rutengängers, der den häuslichen Elektrosmog mit Hoch- und Niederfrequenz-Messgeräten misst.
Häufige Elektrosmog-Belastungen:
- grosse Lautsprecher in Kopfnähe (starke Magnetfelder)
- stromleitende Wände mit Kriechströmen bei undichten Stromkabeln
- Metallbetten, die als Antennen wirken
- Sicherungskästen direkt an der Rückwand des Kopfendes im Nachbarzimmer
- alle möglichen Elektrogeräte in Kopfnähe des Schlafenden
- elektrostatisch wirkende Kunstfasern, beispielsweise bei Kuscheltieren in Kinderzimmern
- elektrisch aufgeladene Arbeitstische, stark strahlende Lampen in Kopfnähe etwa in Form der biologisch sehr ungünstigen modernen Energiesparlampen
- nahegelegenen Bahntrassen sowie nahegelegene Handymasten
Durch geeignete Massnahmen wie das Verstellen des Bettes, die elektrische Erdung, Kaufen anderer Lampen sowie durch spezielle Abschirm-Massnahmen lassen sich die meisten Probleme lösen und der Elektrosmog wirksam bekämpfen. Ich rate meinen Patienten, für solche Zwecke Fachleute zu Rate zu ziehen, um eine bestimmte Installation fachmännisch durchführen und anschliessend kontrollieren zu lassen.
Maskierte Elektrosmog-Beschwerden
Nach meinen Erfahrungen gibt es zwei häufig auftretende gesundheitliche Belastungen, die zwar durch Elektrosmog verstärkt werden, aber selbst nichts damit zu tun haben. Weil man nichts davon spürt, hält man fälschlicherweise den Elektrosmog für das Problem:
- nächtliche Erdstrahlen und
- autonome Fehlregulationen durch seelische Konflikte.
Erdstrahlen am Schlafplatz spielen bei ungefähr jedem dritten bis vierten Patienten eine wichtige Rolle als Krankheitsauslöser. In der Regel spricht hierbei im energetischen Test die Test-Ampulle Geovita (Basistestkasten der Rubimed AG) an. Man gibt dem Patienten die entsprechende Ampulle in die Hand beziehungsweise bringt sie in sein Energiefeld. Wenn er daraufhin kinesiologisch schwach testet, spricht das erfahrungsgemäss für eine entsprechende Belastung.
Diesen Patienten empfehle ich den Besuch eines zuverlässigen, Erdstrahlen nicht abschirmenden Rutengängers. Praktisch in allen Fällen steht das Bett tatsächlich auf einer belasteten Zone. Meist deckt sich die geopathisch maximal belastete Zone dabei mit dem jeweiligen Krankheitsbild und dessen Maximalzone, beispielsweise bei Kreuzschmerzen in Form einer segmentalen geopathischen Belastung der Beckenregion. Die einzig sinnvolle Lösung besteht darin, das Bett auf eine störfreie Zone zu stellen, woraufhin die entsprechende Testampulle nach einer (energetischen) Umgewöhnungszeit von 3–4 Wochen nicht mehr anspricht.
Eine zweite Belastungsquelle, die irrigerweise dem Elektrosmog zugeschrieben wird, sind seelische Konflikte. Viele Menschen fühlen sich dadurch müde, gereizt, unwohl, nervös und angespannt. Sie haben mit zahlreichen Beschwerden wie Schlafstörungen und Verspannungen zu tun, die sie auf eine vermeintliche Elektrosmog-Belastung schieben. Man muss in solchen Fällen die zugrundeliegenden seelischen Konflikte erkennen und später auflösen. Mit der Psychosomatischen Energetik hat man dafür eine geeignete Methode zur Hand. Sind nach einigen Monaten die zugrundeliegenden seelischen Konflikte aufgelöst, verschwinden anschliessend erfahrungsgemäss ein Grossteil aller Beschwerden, die zuvor fälschlicherweise dem Elektrosmog zugeschrieben worden sind.
Wie schädlich ist Elektrosmog?
Aus naturheilkundlicher und medizinischer Sicht kann man sagen, dass der Schaden bei den meisten Menschen wohl eher indirekter Art sein dürfte. Elektrosmog stört das feinstoffliche Energiesystem, was möglicherweise langfristig negative Effekte auf den Stoffwechsel hat. Darüber weiss man aber noch kaum etwas, und wenn Effekte da sind, sind sie vermutlich sehr schwach. Sehr feinfühlige Menschen und Kinder werden allgemein stärker negativ beeinflusst als weniger feinfühlige Erwachsene. Erfahrene Rutengänger haben mir berichtet, dass bei verhaltensgestörten Kindern und solchen mit Lernschwäche oft das gesamte Schlafzimmer völlig elektrifiziert ist. Nach der Sanierung solcher von Elektrosmog belasteten Schlafplätze und einfachen Massnahmen der Psychohygiene – etwa nicht mehr vor dem Schlafengehen fernzusehen –, haben sich oft viele Beschwerden deutlich gebessert oder sind verschwunden.
Fazit
Grundsätzlich scheint Elektrosmog im Allgemeinen eher ein nachrangiges Gesundheitsproblem zu sein. Wer gesund lebt, auf einem neutralen Bettplatz schläft und seine psychoenergetische Harmonie wiederherstellt beziehungsweise aufrechterhält (durch Methoden wie die „Psychosomatische Energetik“, Autogenes Training, Yoga und ähnliche Verfahren), dem macht Elektrosmog in der Regel nicht viel aus, sofern er eine bestimmte Stärke und störende Qualität nicht überschreitet. Trotzdem sollte man Elektrosmog so weitgehend wie möglich vermeiden, da über langfristige Schäden leider noch zu wenig bekannt ist.
Adressen guter Rutengänger und weitere Informationen bietet der Forschungskreis für Geobiologie Dr. Hartmann e.V. unter www.geobiologie.de.