Erfahrungen im PSE-Alltag
Im Gespräch mit Dr. Birgitt Holschuh-Lorang
Nach der Mittagspause hatten die Teilnehmer des PSE-Tages 2024 die Wahl: Entweder sie nahmen am Kurs von Andrea Hammer teil, um sich mit dem Thema „Heilung deines inneren Kindes“ auseinanderzusetzen oder sie besuchten das Diskussionsforum zum Thema „State of the Art – aktueller Entwicklungsstand der PSE. Offenes Diskussionsforum über Ihre und unsere Erfahrungen im PSE-Alltag. Welche neuen PSE-Wege sind denkbar“.
Das nachfolgende Interview soll nicht das gesamte Diskussionsforum im Detail wiedergeben. Stattdessen greifen wir einige besonders interessante Aspekte auf, die wir mit Dr. Birgitt Holschuh-Lorang, Allgemeinärztin und Präsidentin der IGPSE, kurz umreissen möchten. Sie hat zusammen mit Petra Ottmann das Diskussionsforum geleitet.
Guten Tag, Frau Dr. Holschuh-Lorang. Lassen Sie uns über ein Thema sprechen, das ich beim Diskussionsforum spannend fand. Es kam die Frage auf, warum bei Patienten, die mit bestimmten Beschwerden kommen, ein Konfliktthema beim Testen erneut auftaucht, das in der Vergangenheit bereits behandelt wurde?
In der PSE hat der Konflikt, die seelische Verletzung der Vergangenheit, eine energetische Dimension. Das bedeutet, dass dieser Konflikt Lebensenergie gespeichert und sozusagen wegvampirisiert hat. In der Praxis bedeutet dies, dass wir durch die Behandlung mit den Chavita- und Emvita-Mitteln dem Konflikt Lebensenergie entziehen, damit er nicht mehr aktiv sein kann und somit seine negativen Auswirkungen auf körperliche und seelische Beschwerden verliert. Das bedeutet jedoch nicht, dass dieses negative Seelenmuster dadurch vollkommen verschwindet, denn was in der Vergangenheit erlebt wurde, können wir mit den Chavita- und Emvita-Mitteln nicht löschen. So erklärt es sich, dass während einer länger dauernden Behandlung unter dem Einfluss bestimmter negativer Erlebnisse ein bereits behandeltes Thema wieder aktiv werden kann. Für uns Therapeuten ist das kein Problem, wir behandeln es entsprechend den Testergebnissen.
Die PSE diagnostiziert nicht, sie testet! Dieser Leitsatz wurde auch diskutiert. Wie ist diese Aussage zu verstehen?
Unter Diagnostik im klassischen Sinne verstehen wir die Darstellung materieller Veränderungen in unserem Körper. Mit der PSE-Testung bewegen wir uns jedoch auf einer energetischen, also immateriellen Ebene. Der kinesiologische Test liefert dabei praktisch eine Antwort des Patienten auf bestimmte Frequenzvorgaben. Daher ist der Ausdruck „testen“ korrekter.
Was ist Ihnen besonders im Gedächtnis geblieben? Möchten Sie noch weitere Aspekte ansprechen?
Grundsätzlich empfand ich dieses Diskussionsforum auch für mich persönlich als bereichernd. Das direkte Gespräch, der direkte persönliche Austausch war für mich und, ich denke, für alle Teilnehmenden ausgesprochen wichtig.
Zur Sprache kamen interessante Fälle. Jeder hatte die Gelegenheit, über seinen Umgang mit der PSE und praxiseigenen Zusatzverfahren zu berichten. Dabei kam beispielsweise das Thema „Evolutionsängste“ zur Sprache, und es wurde diskutiert, wie man dieses Problem testet und mit Anxiovita nach einem speziellen Erfahrungsschema behandeln kann.
Sehr erfreut hat uns die Bereitschaft einer Kollegin, als Referentin für die PSE tätig zu werden. Weiterhin gab es Anregungen zur weiteren Verbreitung der PSE, wie etwa die Erstellung neuer themenbezogene Flyer, beispielsweise für spezielle Kinder- und Jugendthemen, die auf die PSE aufmerksam machen sollen.
Da das Feedback zu diesem Diskussionsforum sehr positiv war, werden wir es in Zukunft auf jeden Fall beibehalten.
Vielen Dank für diese Informationen, verehrte Frau Dr. Holschuh-Lorang.
Das Gespräch führte Andreas Beutel vom Newsletter-Team im Mai 2024.