Im Gespräch mit Dr. Birgitt Holschuh-Lorang
Um die Psychosomatische Energetik erfolgreich anzuwenden, führt kein Weg an einer guten Ausbildung in dieser Diagnostik- und Therapiemethode vorbei. Um die Ausbildung weiter zu verbessern und praxistauglicher zu gestalten, hat die Internationale Gesellschaft für Psychosomatische Energetik (IGPSE) die Reformierung der Ausbildung ab diesem Jahr beschlossen.
Darüber haben wir mit Dr. Birgitt Holschuh-Lorang, Allgemeinärztin und Präsidentin der IGPSE, gesprochen.
Guten Tag, Frau Dr. Holschuh-Lorang. Vielen Dank, dass Sie sich Zeit für dieses Interview nehmen. Wir freuen uns darauf, mehr über die neuesten Entwicklungen bei der IGPSE zu erfahren. Sie haben die Ausbildung reformiert:
Was heisst das konkret und aus welchem Grund?
In Zukunft wird es eine PSE-Grundausbildung geben, die sich gleichermassen an Therapeuten aus medizinischen und psychologischen beziehungsweise psychotherapeutischen Berufen richtet. Diese Ausbildung beinhaltet neben dem Basis-, Übungs- und Aufbauseminar als Neuerung drei verpflichtende Online-Module. Diese Online-Module sollen den angehenden Therapeuten im Beginn ihrer Alltagsarbeit mit der PSE ein regelmässiges Feedback durch einen erfahrenen Therapeuten geben.
Für medizinisch Tätige, wie z. B. Ärzte und Heilpraktiker, besteht die Möglichkeit, in einem optionalen Zusatzseminar ihr Wissen über funktionelle Milieu- und Organdiagnostik – eingebunden in die PSE – zu erweitern. Auf diese Weise ist die Ausbildung optimal zugeschnitten auf die jeweilige berufliche Qualifikation.
Können Sie uns etwas über die neuen Online-Themenabende berichten?
Seit letztem Jahr bieten wir Online-Themenabende an. Es geht uns hierbei darum, aus dem Erfahrungsspektrum der PSE-Therapeuten zu berichten, aber auch in den Austausch zu gehen mit Teilnehmern und deren eigene Erfahrungen zu hören. Damit wollen wir unter den PSE-Therapeuten ein Netzwerk schaffen, so dass alle in diesem Netzwerk über den grösstmöglichen Benefit verfügen.
Bisher wurde eine breite Palette an praxisrelevanten Themen wie „PSE bei chronischen Schmerzsyndromen“, „Neue Erkenntnisse in der Behandlung des Darmmikrobioms à la PSE“, „PSE-Behandlung bei Schlafstörungen“, angeboten, die auf durchweg positive Resonanz gestossen sind. Vorgesehen sind in nächster Zeit Themen wie „PSE-Begleitbehandlung bei Long-Covid-Problemen“ oder „Stellenwert der PSE bei Kinder- und Jugenddepressionen“.
Gerne gehen wir auch jederzeit auf Wünsche, Anregungen und Themenvorschläge ein!
Und wie sieht es mit den Preisen für die Ausbildungsmodule aus? Gab es in diesem Bereich ebenfalls Veränderungen?
Ja, in der Tat mussten wir unsere Preise für die Ausbildungsmodule anpassen, da wir mit höheren Kosten für die Seminare konfrontiert sind. Die Erhöhung haben wir so gering wie möglich gehalten.
Neu eingeführt haben wir einen Frühbucherrabatt sowie einen Paketpreis für die gesamte Ausbildung, um einen attraktiven Anreiz zu bieten sich möglichst frühzeitig für die gesamte Ausbildung zu entscheiden. Dies wird zusätzlich die Seminarplanung erleichtern und Kosteneinsparungen ermöglichen.
(Anm. der Redaktion: Näheres ist auf der Website zu finden.)
Sind in naher Zukunft noch weitere Neuerungen zu erwarten?
Wir sind dabei unsere Website zu modernisieren. Sie soll frischer, benutzerfreundlicher und interessanter werden.
Darüber hinaus würde ich gerne nochmal auf unser PSE-Treffen am 20. April dieses Jahres hinweisen. Es wird nach langen Jahren endlich wieder in Präsenz stattfinden. Wir freuen uns sehr auf ein Wiedersehen und den Gedanken- und Erfahrungsaustausch, daher sind alle herzlich eingeladen!
Vielen Dank für diese Informationen, verehrte Frau Dr. Holschuh-Lorang.
Das Gespräch führte Andreas Beutel vom Newsletter-Team im Februar 2024.