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Psychokardiologie und PSE

Ein Beitrag von Dr. med. Birgitt Holschuh-Lorang

Bei nur etwa 50 % der Patienten mit kardialen Beschwerden zeigen sich in der Anamnese Risikofaktoren wie Hypertonie, Diabetes, Übergewicht, Hyperlipidämie oder Bewegungsmangel. Die Vermutung, dass psychische und psychosoziale Faktoren einen Einfluss auf die Entstehung kardialer Erkrankungen haben könnten, haben über 22 Untersuchungen mit über 50.000 Probanden mittlerweile bestätigt. Die Psychokardiologie, die diese Zusammenhänge erforscht, fand folgende Faktoren, die sich negativ auf die Herzgesundheit auswirken können:

  • Depression und Trauer
  • Ärger und Feindseligkeit
  • Angst
  • Stress, Mobbing und Burnout

Depression, Trauer, Ärger und Feindseligkeit betreffen oft Menschen mit beruflich hohen Anforderungen und geringem Entscheidungsspielraum. Damit verbunden ist häufig ein fehlendes Selbstvertrauen, da sie vieles hinunterschlucken und in sich hineinfressen müssen – der Typ des nach innen gekehrtem Verlierer (Typ-D-Persönlichkeit). Im Gegensatz dazu stehen die Typ-A-Persönlichkeiten ständig unter Strom, sind in dauernder Zeitnot und als sogenannte extrovertierte Kämpfertypen geprägt von Ehrgeiz, Hektik und Rivalität.

Untersuchungen haben ergeben, dass die negativen Gefühle zu einer Dauerausschüttung der Stresshormone Adrenalin, Noradrenalin und Cortisol führen. Zudem werden ferner der Dopamin- und Serotoninspiegel ungünstig beeinflusst. Diese Faktoren führen zu Symptomen wie thorakaler Druck, Herzrhythmusstörungen und letztlich kann sich über die Zeit eine koronare Herzkrankheit (KHK) oder sogar ein Myokardinfarkt aufbauen.

Behandlungsansätze

Übliche psychokardiologische oder kardiopsychosomatische Behandlungen bestehen in psychotherapeutischen Gesprächen, Verhaltenstherapien, sozial-medizinischen Massnahmen, Complianceförderung und gegebenenfalls Krisenintervention. Ziel dieser Massnahmen ist es, bei betroffenen Patienten ein Umdenken, eine Verhaltensänderung und damit eine Entspannung zu erzielen.

Um diesen Zielen gerecht zu werden, verwende ich in meiner Praxis seit vielen Jahren bevorzugt die Psychosomatische Energetik (PSE).

Nach den Erfahrungen der PSE ist für eine stabile Psyche und körperliches Wohlbefinden der Aspekt der Lebensenergie oder Energetik mitverantwortlich, da dieser im Zusammenspiel von Psyche und Soma einen entscheidenden Faktor darstellt. Die Theorie der PSE besagt, dass eine ausreichende Aufnahme von Lebensenergie einerseits das autonome Nervensystem und damit die zelluläre Funktion steuert, andererseits auch für eine ausreichende psychische Stabilität sorgt. Die Methode der PSE erlaubt es, mit Hilfe des Reba-Testgerätes den energetischen Zustand eines Patienten mittels Prozentzahlen zu erfassen. Bei kranken Menschen finden sich normalerweise erniedrigte Messwerte.

Fallbeispiel

Die 49-jährige Patientin klagt seit Monaten über retrosternalen Druck, sie spürt ständig einen „Kloss" in der Brust. Es besteht kein Anhalt für eine KHK. Sie lebt in einer schwierigen familiären Konfliktkonstellation, aufgrund derer sie sich ständig erschöpft und überfordert fühlt. Bei der ersten Messung sind die Werte für die vitale Energie mit 25 % (Sollwert 100 %) und für die emotionale Energie mit 20 % (Sollwert 100 %) deutlich erniedrigt. Die getesteten Konfliktthemen „Panik", ,,Wut" und „Das Leben als Kampf erleben" werden mit den Komplexmitteln Chavita 4 / Emvita16, Chavita 3 / Emvita 9 und Chavita 7 / Emvita 26 (alle Rubimed) energetisch gelöst. Nach drei Therapiesitzungen sind die Energiewerte auf 75 % vitaler Kraft und 70 % emotionaler Energie gestiegen. Es geht ihr sehr viel besser, das retrosternale „Klossgefühl" ist verschwunden, ihre innere Haltung ist gestärkt, sie fühlt sich der familiären und beruflichen Situation viel besser gewachsen.

Tipp für ein Online-Webinar

Bei der ISG-Akademie finden Sie ein vertiefendes Video von Dr. Birgitt Holschuh-Lorang zum Thema
„Psychokardiologie – Herzstärkung und Therapie der anderen Art“.

Hier geht es zum Video

Fazit

Die Ursache für eine erniedrigte vitale und emotionale Energie liegt erfahrungsgemäss in verdrängten emotionalen Konflikten, deren Konfliktinhalte durch Testen thematisiert werden können. Diese ins Unbewusste verdrängten Konflikte haben nicht nur Lebensenergie weggespeichert, sondern blockieren auch die Energieaufnahme. Patienten erfahren durch die PSE-Behandlung in der Regel einen Energiezuwachs, der wiederum das vegetative Steuerungssystem positiv beeinflusst und gleichzeitig die emotionale Belastbarkeit stärkt. In der Folge bessern oder verschwinden geklagte Beschwerden.